Wohl jeder, der diese Seite aufruft, ist sich im Klaren darüber, dass es sich bei der zweiten Damen des Osterather TV nicht um ein ganz normales Basketballteam handelt – nein, wir sind etwas Besonderes.
Vermutlich sind wir auch eine der einzigen Mannschaften, die nach einer kompletten Saison voller Training, Spiele und auch nicht- basketballerischen Aktionen immer noch nicht die Nase voll voneinander hat und deshalb beschließt, in zwei Wochen Osterferien trotzdem etwas miteinander zu unternehmen.
Und wir wären wohl auch nicht der OTV, wenn dieses Treffen nicht auch etwas mit Essen zu tun hätte…
Aus genau diesem Grund beschlossen wir, uns am Tag vor Ostern gemeinsam in Krefeld im Extrablatt zu treffen, um den Tag mit einem ausgiebigen Frühstück zu beginnen.
Zu nachtschlafender Zeit (8 Uhr morgens!) trafen sich die ersten tapferen Krieger an der Halle und fuhren mit einiger Verspätung (die obligatorische viertel Stunde) Richtung Hauptziel. Dort traf man dann auf den Rest des Teams und gemeinsam stürmte man das „Lokal“. Da wir allerdings vorher keinen Tisch reservieren konnten, mussten wir erst einmal selbst Hand anlegen und eine kleine Umräum-Aktion starten – dass die dort aber auch keinen Tisch für 18 (!!!) Personen haben… Doch dann konnte es endlich losgehen: „all you can eat“ – also gerade genug für uns. Kaum zu glauben, aber wahr: bei diesem Frühstück mussten wir alle feststellen, dass selbst wir nicht so viel essen können, wie wir gerne würden. Trotzdem wurde ordentlich geschlemmt: angefangen bei Cornflakes und Quark mit Früchten aßen wir uns durch Croissants, Brötchen und Rührei, wobei man sich zwischenzeitlich mit frisch gepresstem Orangensaft oder Kaffee und Kakao erfrischte.
Nach knapp zwei Stunden fühlten sich dann alle wie gestrandete Wale, doch trotzdem wurde noch ein Foto zum Andenken gemacht…
Nach diesem ausgiebigen entspannten Start in den Tag trennten sich dann für einige von uns die Wege, allerdings nicht für alle. Denn natürlich war ursprünglich der ganze Tag verplant und somit hieß es für 8 von uns: „Het Heijderbos wir kommen“ oder wie Sina es so schön ausdrückte:
„Hey, auf ins Spaßbad!“.Nach UNGEFÄHR 45-minütiger Fahrt, bei den einen länger, bei den anderen kürzer, kamen wir (Svenja, Ben, Alex, Danni, Thorsten, Sina, Hannah und meine Wenigkeit) bei strahlendem Sonnenschein in Holland an. Nichts wie raus aus den Klamotten, rein in die Badesachen und los geht’s.
Jeder, der uns kennt, kann sich wohl vorstellen, wie das aussah – 8 zu Kleinkindern mutierte junge Erwachsene stehen mitten in einem riesigen Schwimmbad, das ein wenig Ähnlichkeit mit dem Dschungelcamp hat – wenigstens auf den ersten Blick, denn die Palmen und großen Bäume irritieren schon ein wenig.
Eigentlich war vorgesehen, dass wir uns erst mal ein wenig umschauen – allerdings war das schnell vergessen, als wir die erste Wasserrutsche entdeckten… Die „Wildwaterbaan“ hat es uns direkt auf den ersten Blick angetan und war dann wohl für uns alle die Hauptattraktion des Tages. Zwar ist sie auch die Ursache für eine Unmenge an neuen blauen Flecken, Beulen und Schürfwunden (kaum zu glauben, aber es gibt einen Ort, an dem man sich mehr blaue Flecken einfangen kann, als auf dem Basketballfeld!), aber definitiv ein Highlight!
Sina und Alex sei Dank, hatten wir auch eine Unterwasserkamera dabei, die hoffentlich eine Fülle an Fotos liefern kann, die allen Daheimgebliebenen einen kleinen Eindruck verschaffen, wie viel Spaß wir hatten und auch uns SICHTBARE Erinnerungen liefern. Natürlich wurden die unterschiedlichsten Varianten des Rutschens ausgetestet (sei es, auf dem Bauch mit dem Kopf voran, auf dem Rücken mit dem Kopf voran (Achtung, gibt unangenehme Beulen, aber manchmal kann man nichts dafür, wenn man sich dreht!), auf dem Rücken und nur die Schultern und die Fersen auflegen – hört sich kompliziert an, auch wir waren zunächst skeptisch, aber funktioniert!,…), aufpassen musste man vor allem auf den „Verkehr von hinten“ (diejenigen, die dabei waren, wissen was gemeint ist!), aber alles in Allem kann man nur sagen: die blauen Flecken haben sich gelohnt!
Natürlich haben wir nicht unsere ganzen 5 Stunden auf dieser Bahn verbracht – wir testeten auch die anderen beiden Rutschen und natürlich kam auch das „Wellenbad“ nicht zu kurz.
Einen krönenden Abschluss fand der Tag dann in unserem neu erfundenen Wasserballspiel – ein Spiel, das nicht nur uns als Teilnehmer vollkommen fasziniert hat, sondern auch sämtliche Leute, die an der Rutsche neben unserem „Spielfeld“ anstanden und teilweise sogar etwas übermotiviert mitspielen wollten. Außerdem haben wir dadurch wohl sämtliche Kalorien abgebaut, die wir durch unsere enorme Nahrungsaufnahme zu uns genommen haben ;-). Selbstverständlich hat unser Team gewonnen (Svenja, Sina und Ben – ich bin stolz auf uns!)…
Nach über fünf Stunden CenterPark waren wir jedoch gegen halb 6 völlig erschlagen und beschlossen, nach Hause zu fahren.
Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich an diesem Tag unglaublich viel Spaß hatte und ihn gerne noch einmal wiederholen würde – und wo wir gerade dabei sind: Vielen Dank für eine so einmalige und supertolle, unvergessliche Saison. Wir sind ein super Team und ich bin froh, dazuzugehören! Ich bin stolz auf uns.
Ich weiß, dass dieser Bericht nicht einmal annähernd diesem unvergesslichen Tag gerecht wird, aber vielleicht können die Beteiligten mit folgender Aussage etwas anfangen:
Das Loch in meiner Hand hat sich allemal gelohnt – und nicht nur die Narbe wird dafür sorgen, dass ich diesen Tag wohl nicht allzu schnell vergessen werde :)
So, mehr gibt es dazu erstmal nicht von meiner Seite, außer einem riesengroßen:
DANKE!
Spielbericht verfasst von: "The Cap" #5
(restliche Bilder folgen)